Da legt's di nida. Wer bei McDonalds über den Tisch gezogen wird, dem kann nurnoch Pech aufwarten ...
Es war ein seltener sonniger Tag, mitten im November des Jahres 2004. Wir schrieben den 15. des Monats. Wie alltäglich die Woche beginnt, müssen die beiden Jungs, Michael (ich) und Thomas in deren Arbeit fahren, welche in der Stadt Salzburg liegt.
Zu mittags begann die Sonne von dunklen Wolken hervor zu kommen, daher beschlossen beide einen kleinen Spaziergang zu machen.
Sie begaben sich auf den Weg in Richtung McDonalds und beschlossen an diesem Ort ein Fotoshooting zu gestalten. Dort angekommen begaben sie sich zu den Kassen und offerierten deren Bestellung. "Na was darf's denn für die Jungs sein" fragte die freundliche Kassiererin und lag ihre Hand auf die Tastatur ihrer Kasse. "Einmal mittlere Pommes mit Ketchup und einen Cappuccino bitteschön" lies ich sie wissen. Kurz darauf hin, erschien auch schon der Preis am Kassensystem. "Das macht dann genau drei Euro".
Nach dem Motto "Bares gegen Wahres" erhielt ich meine Pommes, das Ketchup und den warmen Cappuccino. Als ich bezahlen wollte bemerkte ich, dass mein Geldbeutel leer zu scheinen mag. Kurz und höflich hatte ich Thomas gebeten, mir drei Euro auszuleihen, doch selbst konnte ich es mit meinem kleinsten Kleingeld noch zusammenkratzen. Die drei Euro nun endlich bezahlt und auf dem Weg in den ersten Stock des Restaurants bemerkte ich, dass ich statt mittlere Pommes nur kleine erhalten hatte.
Sofort begab ich mich zurück zu der freundlichen Bedienerin und meldete diesen Verlust. Schon erhielt ich zusätzlich noch einmal mittlere Pommes und durfte mir die kleine Portion behalten.
Nun endlich ab in den ersten Stock.. Doch halt - bemerkte ich doch, dass mir kein Zucker mitgegeben worden ist.. Also wieder reture, und an den Tresen wo eine großzügige Dose mit Zucker stand. Kurz den Löffel genommen und den Cappuccino versüßt, ging es nun endlich in den ersten Stock des FastFood-Unternehmens.
Oben angekommen, und bereits am Knappern meiner heißen Pommes zog sich mein Gesicht zusammen, dachte einen Schock zu bekommen - waren die Pommes doch echt versalzen.
Mit viel Ketchup konnten die Pommes nun endlich verzehrt werden. Anbei die Hälfte der Fritten bereits verdrückt forderte ich Thomas auf, mir seine HandyCam zu leihen.. Auf zum Photoshooting...
Foto hier und ein Foto da. Mal dies mal jenes Fotografiert. Zwischendurch mal wieder an den Pommes geknappert und den Cappuccino ausgetrunken, beschlossen wir wieder aufzubrechen.
Doch letzte Fotos sollten es noch sein. Der Treppenabgang muss unbedingt noch ins Fotoalbum. Ich spring auf, voller Emotion bin ich hin zur Treppe und zuckte die Kamera. Foto Foto...
Nun aber ab nach hause, doch - ein Foto geht noch.. Thomas sollte auf das Bild mit drauf. Ich schoss ein Foto von ihm und wollte es noch einmal aus Nähe versuchen... Kuckte gespannt auf die Kamera und ging ihm entgegen. Was ich jedoch nicht bemerkte, er stand bereits 4 Treppen weiter unten...
Mit hohem Mut stolzierte ich in seine Richtung.... Doch plötzlich verlor ich den Boden unter meinen Füßen. "Oh nein" - dachte ich mir - "Treppe"... Und schon ging es Berg ab nach unten... "E-Deck - Platz frei, ich komme."
Doch nein, ein Schutzengel muss mich wohl im Auge gehabt haben, und mich in letzter Sekunde vor dem Unfall behütet haben. Ich kam noch zum stehen und konnte ohne Verletzungen den weiten Weg zurück ins Büro antreten.